News Toyota Motorsport - Garage Frey Unterentfelden GmbH

Menu
Direkt zum Seiteninhalt

News Toyota Motorsport

19.05.2020: Unterstützung im Motorsport

Seit 2019 unterstützen wir die Gebrüder Stutz aus Zürich bei Ihrem Vorhaben "Motorsport mit dem Toyota GT86".
Wir durften den GT86 der Gebrüder Stutz als normales Fahrzeug ab Stange in Empfang nehmen und das Auto für die Rennstrecke aufbauen und vorbereiten.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Gebrüdern Stutz herzlich bedanken für die Aufträge die wir für Sie und Ihren Rennwagen ausführen durften.

Mit dem nachfolgenden Schreiben möchten wir Ihnen die Gebrüder Stutz und Ihr Engagement im Motorsport ein wenig näher bringen:

Zwischen 2004 und 2010 haben wir beruflich bei der Sauber  Motorsport AG und BMW Motorsport viel Wissen rund um den Motorsport angeeignet.  Während dieser Zeit ist der Wunsch gewachsen selber Rennen zu fahren. Knapp zehn  Jahre später sind wir soweit, und haben den ersten Versuch im September 2018 in  Anneau du Rhin gestartet.
Wir fahren Slalom Rennen in der Kategorie L2 bis 2000ccm Hubraum. Bei einem Slalom Rennen fährt man gegen die Uhr. Die Strecke wird zum Beispiel auf einem Flugfeld, Waffenplatz oder einer bestehenden Rennstrecke mit Kegeln abgesteckt. Trotz solcher kurvenreichen Strecken werden auch noch Geschwindigkeiten von ca. 150km/h erreicht. Jeder Starter hat einen geführten Besichtigungslauf, 2 Trainingsläufe und 2 Rennläufe. Bei dieser Kategorie dürfen am Fahrzeug technische Änderungen gemacht werden. Diese müssen mit den nötigen Beiblättern vom Strassenverkehrsamt im Fahrzeugausweis eingetragen werden. Im Rennen dürfen in dieser Klasse auch Slicks gefahren werden. Eine Rennlizenz braucht man für Locale Veranstaltungen nicht. Man braucht dazu lediglich eine so genannte LOC Tageslizenz, die man bei der Anmeldung erwerben kann.
 
Die Saison 2019 war unsere erste Slalom Saison. Dabei erreichten wir folgende Platzierungen:
 
- Slalom Interlaken: 3. Platz / 4. Platz

- Slalom Frauenfeld: 1. Platz / 5. Platz

- Slalom de Bure: 4.Platz / 7. Platz

- Slalom Anneau du Rhin: 1. Platz / 3. Platz

- Slalom Ambri: 3. Platz / 4. Platz

- Slalom Wangen: 2. Platz/ 3. Platz

Ziel in nicht allzu ferner Zukunft:
Unser Traum ist es, über die VLN Serie die  Teilnahmeberechtigung für das 24h Rennen am Nürburgring zu  erhalten.

Wir danken Daniel Frey, seiner Familie und dem ganzen Team ganz herzlich für die Unterstützung, für die ausserordentlich kompetente Beratung und für die akkuraten Arbeiten.

DANKE

Roger und Andre Stutz
16.06.2019: Alonso-Toyota gewinnt dramatisches Finale bei den 24h von Le Mans 2019

Toyota hat bei der 87. Ausgabe des 24-Stunden-Rennen von Le Mans wie erwartet einen überlegenen Doppelseig erzielt. Der Autobauer aus Japan wiederholte den Triumph aus dem Vorjahr und feierte seinen zweiten Sieg beim Langstrecken-Klassiker in Frankreich. Als Gesamtsieger überquerte wie schon 2018 der #8 Toyota TS050 von Fernando Alonso und seinen beiden Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima die Ziellinie als Erster.
Nachdem die einzigen beiden Werks-LMP1 im gesamten Feld wenig überraschend die ersten 23 Stunden des Rennens dominiert hatten, wurde es in den letzten 60 Minuten dramatisch. Der #7 Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez führte lange Zeit souverän vor dem Schwesterauto und sah mit gut zwei Minuten Vorsprung bereits wie der sichere Sieger aus.

Knapp eine Stunde vor dem Zieleinlauf meldete Lopez plötzlich einen Reifenschaden an seinem Rennwagen und musste die Boxengasse für einen ungeplanten Stopp aufsuchen. Nakajima im #8 TS050-Boliden nutzte das große Unglück des Argentiniers und übernahm die Führung. Diese ließ sich der Japaner bis zum Zieleinlauf um 15:00 Uhr nicht mehr nehmen. Sein Vorsprung betrug nach insgesamt 385 Runden 16,9 Sekunden Sekunden.
Dass Toyota beim Finale der WEC Super Season den Vorjahressieg sowie den dritten überhaupt eines japanischen Autobauers in Le Mans wiederholen würde, daran bestand nie ein Zweifel. Gegen das einzige Werksteam und noch dazu mit einem Hybrid-Motor ausgestattet, hatten die vier privaten Teams in der Topklasse LMP1 nie auch nur den Hauch einer Chance.

Für Alonso war es der zweite Sieg beim 24-Stunden-Klassiker und gleichzeitig sein vorerst letzter mit Toyota. Der zweifache Formel-1-Weltmeister hatte schon im Vorfeld angekündigt, in der kommenden Saison nicht mehr mit den Japanern in der Langstrecken-WM anzutreten. Toyota geht 2019/20 ein letztes Mal mit dem TS050-Wagen an den Start, bevor zum Sommer 2020 die neuen Hypercars ihr Debüt geben sollen und damit die LMP1-Klasse ablösen.
10.12.2018: Toyota GAZOO Racing ist Rallye-Weltmeister

Das Toyota GAZOO Racing World Rally Team ist Weltmeister: Mit einem Triumph bei der abschliessenden Rallye Australien sicherte sich die Crew den Titelgewinn in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – und das bereits im zweiten Jahr nach dem Comeback 2017. Für Toyota stehen nun insgesamt vier WM-Titel zu Buche.
Der Toyota Yaris WRC stellte beim letzten Saisonlauf nochmals eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis: Ott Tänak und Jari-Matti Latvala führten samstags das Feld an. Der abschliessende Sonntag war jedoch von schlammigen und rutschigen Waldetappen geprägt, die viele Fahrer überraschten – und auch Tänak zum Verhängnis wurden.
Eine Kollision mit einem Baum führte zur vorzeitigen Aufgabe und machte alle Titelchancen in der Fahrerwertung zunichte. In der Gesamtabrechnung steht ein starker dritter Platz.
Latvala und sein Co-Pilot Miikka Anttila absolvierten dagegen ein fehlerfreies Rennen und gewannen drei Prüfungen am Finaltag. Sie trugen entscheidend zum Vorsprung von 32,5 Sekunden auf Platz zwei und zum damit fünften Saisonsieg für Toyota GAZOO Racing bei. Auch Esapekka Lappi verabschiedete sich mit einem Etappensieg vom Team, womit er die Rallye auf Rang vier beendete. In der Gesamtwertung musste er jedoch Latvala passieren lassen, der sich zwischen Tänak und Lappi auf Position vier schob.
„Herzlichen Glückwunsch an Jari-Matti und Miikka zum Sieg bei der Rallye Australien! Ich war sehr froh, die beiden nach einer manchmal schwierigen Saison ganz oben auf dem Podium zu sehen. Und mit diesem Sieg konnten wir den Herstellertitel gewinnen“, freut sich Akio Toyoda.
„Als Chairman bin ich dankbar, dass wir im zweiten Jahr unserer Teilnahme ein so tolles Ergebnis erzielt haben, nachdem wir nach 18 Jahren Absenz in die Rallye-WM-zurückgekehrt sind.“
Und Teamchef Tommi Mäkinen ergänzt: „Es ist ein grossartiges Gefühl. Es war das engste Saisonfinale, an das ich mich erinnern kann. Otts Ausscheiden war eine Enttäuschung, aber der erneute Triumph von Jari-Matti war grossartig.
Esapekka hat weitere wichtige Punkte geholt, die wir brauchten. Wir haben dieses Projekt vor dreieinhalb Jahren gestartet und uns schneller entwickelt, als wir uns je vorstellen konnten.“
18.06.2018: WEC - Le Mans - Erlösung für Toyota und Buemi

Endlich gewann Toyota die 24 Stunden von Le Mans und mit ihnen auch Sébastien Buemi mit Fernando Alonso und Kazuki Nakajima. Rebellion brachte beide Autos hinter den zwei konkurrenzlosen Toyota ins Ziel. Mathias Beche wurde so Dritter, ebenso Jonathan Hirschi in der LMP2
Schon früh war klar, dass sich Toyota als alleiniger Favorit bei der 86. Auflage der 24 Stunden von Le Mans nur selbst schlagen konnte. Nach vielen Dramen in der Vergangenheit liefen beide TS050 Hybrid makellos. Technisch hatte die private Konkurrenz keine Chance.

Wer von beiden gewinnt?
Auch schlichen sich im Team bei der Boxenarbeit und bei den sechs Fahrern auf der Strecke keine Fehler ein. Die einzige Frage in dem über weite Strecken langweiligsten Rennen der letzten paar Jahre lautete, welches der beiden Toyota-Trios als Sieger einläuft.
Die Antwort war lange unklar. 23 Mal wechselten sich die aus der Pole-Position gestartete #7 mit Sébastien Buemi, Fernando Alonso und Kazuki Nakajima mit ihren Teamkollegen in der #8, Mike Conway, Kamui Kobayashi und José Maria Lopez in der Führung ab.
Von einer Runde wuchs der Vorsprung auf die privaten LMP1-Fahrzeuge ohne Hybridisierung bis ins Ziel auf deren zwölf. Ab 9.43 Uhr am Sonntagmorgen bis zur Zielankunft um 15 Uhr lag das Auto der beiden ehemaligen GP-Piloten Buemi und Nakajima mit dem umschwärmten Formel-1-Star Alonso vorne.

Buemi lobt Alonso
Der zweifache Weltmeister machte seine Sache sehr gut. Während Buemi schon in der fünften Runde die schnellste Zeit in den 13,626 km langen Asphalt des aus Rennstrecke und Überlandstrasse bestehenden Circuit des 24 Heures legte, fiel der Spanier bei seinem Debüt in Le Mans auch im ungewohnten Verkehr mit geschicktem und zügigen Verhalten auf.
So viele Autos wie in diesem Rennen, zu dem 60 Teams starteten, musste Alonso in seiner ganzen Formel-1-Karriere (bald 300 Grands Prix) nie überholen – wenngleich diesmal stets mit Overspeed aus 1000 PS Systemleistung.
Für Sébastien Buemi war dies mit ein Grund für den langersehnten eigenen Triumph.

Sébastien Buemi: „Ich erwartete einen grösseren Unterschied in der Pace der beiden Autos. Normalerweise ist ein Auto innerhalb eines Teams immer etwas schneller. Wir waren es erst gegen Schluss. Fernandos Stints in der Nacht waren wirklich beeindruckend, Kazuki vermochte Kamui mit älteren Reifen zu folgen, und als ich mit neuen Reifen rausging, konnte ich 30 Sekunden herausfahren. Dann hatten wir noch etwas Glück mit dem Safety Car, während sie einmal noch fast zwei Minuten wegen eines Benzinproblems verloren.“

Glücklich und erleichtert
Nach dem vielen Pech der vergangenen Jahre in Le Mans, wo er mit dem vielfach schnellsten Auto im Feld am ersehnten Sieg vorbeischrammte, weiss er dieses Glück nun zu schätzen.
Vor allem in den letzten paar Minuten, die sich vor zwei Jahren zum Drama entwickelten, spielten seine Gedanken beim Warten auf den Zieleinlauf von Nakajima verrückt.

Sébastien Buemi: „Ja, die letzten Minuten waren schlimm. Aber jetzt ist es vorbei. Es war hart, hier den Sieg mehrmals zu verpassen. Daher bin ich erleichtert, glücklich und stolz. Und nun will ich diesen Erfolg so intensiv wie möglich geniessen.“

Der dritte Schweizer Gesamtsieger in Le Mans
Sébastien Buemi ist der dritte Schweizer Le-Mans-Gesamtsieger nach Marcel Fässler (2011, 2012 und 2014 mit Audi) und Neel Jani (2016 mit Porsche). Alle drei waren auch je einmal Weltmeister (Fässler 2012, Buemi 2014 und Jani 2016).
In der erst in einem Jahr wieder in Le Mans zu Ende gehenden Supersaison 2018/19 ist Buemi nach dem Erfolg von Spa im Mai zusammen mit Alonso und Nakajim auch der klare WM-Leader.

Rebellion auf den Ehrenplätzen
Von den fünf LMP1-Privatteams war Rebellion bald das schnellste. Obwohl sich hier die technischen Probleme über die Distanz häuften, brachte das Team beide bei Oreca gebauten Rebellion R13 mit Gibson-V8-Saugmotoren über die Distanz. Glück: Alle anderen privaten LMP1 bekundeten noch mehr Schwierigkeiten.
Die Nummer #1 von Neel Jani, André Lotterer und Bruno Senna war zwar das etwas schnellere Auto, wurde aber durch den Verlust der Fronthaube in der ersten Kurve (!) mit anschliessendem Boxenstopp früh zurückgebunden.
Die Aufholjagd brachte das Trio bis an die dritte Stelle an ihren Teamkollegen Mathias Beche, Thomas Laurent und Gustavo Menezes vorbei, nur um mit Zwischenfällen wieder hinter diese zurückgeworfen zu werden.
Nach 24 Stunden durfte Beche als zweiter Schweizer mit aufs Gesamtsiegerpodium, das Jani damit um einen Rang verpasste.
Als Gesamtsiebter schaffte es der Neuenburger Jonathan Hirschi als einer der drei Fahrer auf einem Oreca-Gibson von Graff Racing ebenfalls als Dritter aufs Podium der Klasse LMP2.

Links:
www.lemans.org
toyotagazooracing.com
20.06.2017: WEC - Le Mans - Toyota einmal mehr vom Pech verfolgt!

Nachdem Toyota das Rennen fast 10 Stunden lang angeführt hatte, schlug kurz vor der 10-Stunden-Marke einmal mehr das Schicksal gnadenlos zu. Der führende #7 Toyota von Conway/Kobayashi/Sarrazin kam nach einer Safety-Car-Phase aufgrund eines Kupplungsproblems nicht in die Gänge. Kobayashi musste mit ansehen, wie Auto um Auto an ihm vorbeipfiff, während er selbst den #7 Toyota ganz langsam um den Kurs schleppte. Kurz vor den Porsche-Kurven blieb der Toyota schließlich stehen. Kobayashi musste aussteigen: Ausfall.
Der #1 Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) erbte kampflos die Führung. Der #9 Toyota (Lapierre/Kunimoto/Lopez) rückte an die 2. Stelle nach vorn, hatte aber nicht lange Freude daran. Keine halbe Stunde nach dem Ausfall des #7 Toyota blieb nämlich auch der #9 Toyota stehen. Ursache war ein Reifenschaden, der die Verkleidung so stark beschädigte, dass Flammen schlugen. Lapierre wollte mit dem beschädigten Auto so schnell wie möglich zur Box zurück. Dort kam er aber nie an: Ausfall nur wenige Meter von der Stelle entfernt, an der schon der #7 Toyota liegengeblieben war. Der #8 Toyota (Buemi/Davidson/Nakajima) hat zwar die Zielflagge gesehen, nach langer Reparatur aber gerade so in den Top 10 des Rennens abgeschlossen.

Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley haben im #2 Porsche 919 Hybrid die dramatische 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans schliesslich gewonnen. Dabei kam ihnen das stark dezimierte LMP1-Feld entgegen. Von den 6 gestarteten Autos in der Topklasse, davon 5 Werksautos, kam kein einziges ohne technische Probleme über die Distanz. Auch der siegreiche #2 Porsche hatte mit dem Defektteufel zu kämpfen. In der Anfangsphase des Rennens ging eine volle Stunde verloren, als das Hybrid-System an der Vorderachse und somit der dortige Antrieb ausgefallen war. Mit knapp 20 Runden Rückstand auf die Spitze machten sich Bernhard/Bamber/Hartley wieder auf den Weg. Nach den dramatischen Vorkommnissen sowohl im Lager der Konkurrenz von Toyota als auch im Porsche-Lager selbst hat der #2 Porsche tatsächlich noch den Sieg davongetragen.

Ergebnis - 24h von Le Mans 2017:

1. Porsche LMP Team (Timo Bernhard/Homburg, Earl Bamber, Brendon Hartley/beide Neuseeland) 367 Runden
2. Oreca/Jackie Chan DC Racing (Tung/China, Laurent/Frankreich, Jarvis/Großbritannien) 366
3. Oreca/Vaillante Rebellion (Piquet Junior/Brasilien, Heinemeier Hansson/Dänemark, Beche/Schweiz) 364
4. Oreca/Jackie Chan DC Racing (Cheng/China, Gommendy/Frankreich, Brundle/Großbritannien) 363
5. Alpine/Signatech Alpine Matmut (Panciatici, Ragues/beide Frankreich, Negrao/Brasilien) 362
6. Ligier/United Autosports (Owen/USA, De Sadeleer/Schweiz, Albuquerque/Portgual) 362

14.06.2017: WEC - Le Mans wartet - Die Vorzeichen stehen gut!

Nach dem traurigen, ja fast tragischen Ende der 24h von Le Mans 2016, an dem Toyota Gazoo Racing mit dem TS050 Hybrid an der Spitze liegend nach 23 Stunden und 55 Minuten ausgeschieden sind, erhoffen sich die Japaner nun sehnlichst den Sieg in diesem Jahr. Die Vorzeichen stehen gut: Nach dem Auftakt-Doppelsieg der Langstreckenmeisterschaft in Spa-Francorchamps und dem Sieg in Silverstone wollen die Japaner nun endlich auch wieder an den 24 Stunden von Le Mans siegreich sein. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen und verfolgen gespannt am kommenden Wochenende das Rennen!
12.02.2017: WRC - Schweden: Latvala feiert ersten Sieg mit Toyota

Jari-Matti Latvala holte in der zweiten Rallye mit Toyota den ersten Sieg. Bei der Rallye Schweden setzte er sich gegen Ott Tänak und Sebastien Ogier durch

Jari-Matti Latvala ist nach Platz zwei in Monte Carlo bei der Rallye Schweden eine noch viel größere Sensation gelungen: Er fuhr den ersten Sieg für Comebacker Toyota ein. Zuletzt gelang Sebastien Ogier 2013 mit Volkswagen das Kunststück, einem Rückkehrer bereits in der zweiten Rallye einen Sieg zu bescheren. Und noch etwas hat Latvala seinem ehemaligen Teamkollegen abgeluchst: Die WM-Führung. Zum ersten Mal seit der Rallye Schweden 2014 steht nicht der Name Ogier an der Spitze der Gesamtwertung. Latvala führt nach seiner maximalen Punkteausbeute in Schweden mit 48 Zählern. Den 17. Sieg seiner Karriere und den vierten in Schweden fuhr Latvala mit einem Vorsprung von fast 30 Sekunden auf den Zweitplatzierten heraus. Bereits nach der ersten Prüfung hatte er die Rallye angeführt, letztlich setzte sich jedoch Thierry Neuville durch und fuhr ein ansehnliches Polster heraus. Am Samstagabend schied der Belgier jedoch ähnlich wie bei der Rallye Monte Carlo nach einem kleinen, aber fatalen Fehler aus. Latvala hatte vor dem Finaltag nur einen knappen Vorsprung vor Ott Tänak, den er aber mit zwei Prüfungssiegen stetig ausbaute. Bereits nach der vorletzten Prüfung schrieb Tänak den Sieg ab. Auf der abschließenden Power Stage erzielte Latvala ebenfalls die Bestzeit und fuhr damit die maximal mögliche Punktzahl von 30 Zählern ein.
"Es ist unglaublich. Ein neues Team, ein neues Auto, unsere zweite Rallye und wir haben gewonnen. Ich finde keine Worte - ich bin so emotional", sagte Latvala im Ziel. "Ich bin mit dem Toyota Yaris meine beste Power Stage aller Zeiten gefahren."
Für Toyota ist es der 44. Sieg der Geschichte, der erste seit dem Triumph Didier Auriols 1999 in China.
Tänak fuhr erst zum dritten Mal in seiner Karriere auf Platz zwei und zeigte am Samstag mit vier Prüfungssiegen in Folge eine starke Leistung. Am Finaltag fehlte ihm allerdings die nötige Pace, um Latvala unter Druck zu setzen. Er hatte im Laufe der Rallye auch wie bereits in Monte Carlo mit seinem Getriebe zu kämpfen.
Ogier schied am Finaltag noch vor Tänak aus dem Dreikampf um den Sieg aus, als er sich bereits nach wenigen Metern auf der ersten Prüfung drehte und den Motor abwürgte. Ohnehin war es keine ideale Rallye für den Monte-Sieger, denn am zweiten Tag konnte er seine bessere Startposition nicht in eine zufriedenstellende Pace ummünzen. Platz drei war daher keine allzu große Enttäuschung.
23.01.2017: Latvala krönt WRC-Comeback von Toyota mit Podium

Jari-Matti Latvala übertrifft bei der Rallye Monte Carlo 2017 alle Erwartungen und bringt Toyota gleich beim WRC-Comeback aufs Podest

Das war ein Start nach Maß: Toyota fährt bei der Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft gleich einmal auf den zweiten Platz. Jari-Matti Latvala musste sich bei der Rallye Monte Carlo 2017 nur Sebastien Ogier beugen. Er profitierte am Schlusstag von Problemen bei Ott Tänak. Beim Team von Tommi Mäkinen ist die Stimmung nach dem Podiumsplatz natürlich überschwänglich. "Dieses Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen bei weitem!", jubelt der viermalige Weltmeister und heutige Teamchef.
Latvala ist nach seinem ersten Podestplatz seit der Rallye Finnland 2016 seinerseits aus dem Häuschen, seine ersten Gedanken gelten aber Unglücksraben Tänak, den er auf den letzten Metern wegen dessen Problemen noch abfing: "Ich bin so glücklich mit diesem Resultat, aber es tut mir echt leid für Ott. Hätte mir jemand vor dem Start der Rallye erzählt, dass wir so abschneiden würden, hätte ich das nie geglaubt!"
Der Finne fuhr eine fehlerfreie Rallye und wollte eigentlich nur unter die besten sechs kommen. "Aber wir haben schon früh erkannt, dass das Auto Potenzial hat", erklärt er die Neusetzung der Ziele schon nach wenigen Wertungsprüfungen. "Ich habe mich immer wohler im Auto gefühlt, je länger die Rallye andauerte. Vor dem Event hatte ich ein paar Sorgen, weil wir nur einen Tag bei Winterbedingungen getestet hatten. Und am Mittwoch haben die Mechaniker noch mein Getriebe zusammengeschraubt..."
13.12.2016: Toyota ist für das WM-Comeback 2017 startklar

In der finnischen Hauptstadt Helsinki hat Toyota Gazoo Racing den nagelneuen Yaris WRC vorgestellt, mit dem die Japaner nach 17 Jahren 2017 wieder in die Rallye-Weltmeisterschaft zurückkehren möchten.

Toyota ist für das Comeback in der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 startklar. Der Toyota-Präsident Akio Toyoda hat zusammen mit dem Teamchef Tommi Mäkinen in Helsinki den brandneuen Toyota Yaris WRC enthüllt.

«17 Jahre haben die Fans auf diesen Tag gewartet, wir sind wieder da», hob Toyoda bei der Präsentation in Finnland, dem Land des WM-Einsatzteams, hervor. «Das Toyota Gazoo Racing hasst es zu verlieren, und natürlich wollen in der Weltmeisterschaft auch nicht verlieren. Ich hatte die Chance, den neuen Yaris zu steuern. Ich kann sagen, mit diesem Auto können wir konkurrieren. Wir, einschließlich der Mitarbeiter in Finnland, Deutschland und Japan werden bis zum Saisonstart unser Bestes geben, damit wir sagen können 'Toyota ist wieder zurück'. Und ich bin froh, ein Fan von Toyota zu sein.»

Der Toyota wurde nach den Bestimmungen der Rallye-WM 2017 entwickelt. Der 1,6-Liter-Turbomotor mit Direkteinspritzung leistet 380 PS. Er besticht dank der großen Freiheit in der Aerodynamik durch ein sehr aggressives Design.

«Der Yaris ist ein gelungen gestaltetes Fahrzeug mit einem unglaublichen Potenzial», führte der vierfache Champion und Teamchef Tommi Mäkinen an. «Die neuen Bestimmungen haben uns bei der Entwicklung viele Freiheiten gelassen. Obwohl wir noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, kann ich sagen, dass das neue Auto zuverlässig und sehr schnell ist. Ich kann es kaum erwarten, dies auch im echten Wettbewerb sehen zu können.»

Neu ist der ehemalige VW-Pilot Jari-Matti Latvala vor wenigen Tagen zum Toyota-Kader gestoßen. Zusammen mit Juho Hänninen wird er alle 13 WM-Läufe 2017 bestreiten. Esapekka Lappi, der die WRC2-Wertung gewann, ist der Testfahrer, wird im Laufe der Saison den dann fertigen dritten Yaris WRC pilotieren.

«Ich habe 2001 meine Rallye-Karriere im Toyota Corolla GT begonnen. Und mein erster Start im einem World Rally Car war 2003 mit dem Corolla WRC in Estland», erklärte Latvala, der bislang 169 WM-Läufe bestritt und dabei 16 Siege erzielen konnte. «Daher fühle ich mich, als käme ich wieder nach Hause. Ich freue mich, dass ich von Anfang an in diesem Team bin, und ein Teil dieser Geschichte zu sein. Ich hoffe, dass wir viel Erfahrung sammeln können.»

Mehr Infos zum WRC-Fahrzeug unter: http://toyotagazooracing.com/wrc/
01.11.2016: Gesamtsieg im TMG GT86 Cup 2016

Dieses Auto braucht einen Cup. Dachte die Toyota Motorsport GmbH (TMG) und rief 2013 den TMG GT86 Cup ins Leben. Jetzt stehen die Gewinner der Saison 2016 fest: Manuel Amweg und Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team fuhren in ihrem TMG GT86 CS-Cup mit der Startnummer 535 beim letzten Rennen der Saison auf der Nürburgring Nordschleife als Zweite ins Ziel und holten sich in der vierten Auflage des Markenpokals mit insgesamt 176 Punkten den Gesamtsieg.

Obwohl das Toyota Swiss Racing Team mit einem komfortablen Vorsprung von 17 Punkten in das letzte Rennen des Jahres startete, musste bis zuletzt gezittert werden: «Es war kein einfaches Rennen, die Bedingungen auf der Strecke durch den Regen in der ersten Rennhälfte waren extrem schwierig. Aber Team und Fahrer haben einen hervorragenden und vor allem fehlerfreien Job gemacht», berichtet Technikchef Roland Baumann. Dass ein bisschen Druck nicht geschadet hat, bestätigt auch der Liechtensteiner Thomas Lampert im Schweizer Team: «Wir mussten heute abliefern und das haben wir geschafft. Platz zwei war super, den Gesamtsieg kann ich noch gar nicht fassen.»
Dass das fahrerische Niveau im TMG-Markenpokal enorm hoch ist, zeigte die Tatsache, dass im letzten Rennen der Saison auch Fahrer aus dem Profilager am Start waren. Das Team Mathol Racing setzte gleich zwei Autos für die DTM-Stars und Werksfahrer Lucas Auer, Daniel Juncadella und Felix Rosenqvist ein. Im ständigen Wechsel pilotierten die drei Profis die GT86 mit den Startnummern 537 und 534 um den Eifelkurs. Der Hintergrund dafür: Um beispielsweise beim 24-Stunden-Rennen in einem GT3 Fahrzeug starten zu dürfen, müssen auch gestandene Profis eine Nordschleifen-Lizenz (DMSB-Permit) ablegen. Voraussetzung dafür ist eine bestimmte Anzahl von Rennrunden in einem leistungsschwächeren Auto.

Dank strategisch starker Leistung und höchster Professionalität zum Erfolg
Aufgrund des starken Regens absolvierte das Toyota Swiss Racing Team im Qualifikationstraining am Samstag lediglich die Pflichtrunden und nutzte die übrige Zeit, um das Fahrzeug optimal auf das Rennen vorzubereiten. Auch als die Strecke während der Quali etwas abtrocknete, wurde konsequent auf die Zeitenjagt verzichtet. Diese strategisch starke Leistung, wurde auch durchs komplette Rennen gezogen. So wechselte das Team zum perfekten Zeitpunkt von Regenreifen auf Slicks, was sich am Ende ausgezahlt hat. «Das gute Resultat war nur möglich, dank der professionellen Arbeit unseres Einsatzteams. Ring Racing bot uns, wie schon während der ganzen Saison, einen hervorragenden Service. Jedem einzelnen Teammitglied gehört unser herzliches Dankeschön», so Hannes Gautschi, Teamchef vom Toyota Swiss Racing Team nach dem Rennen.
11.10.2016: Hattrick im vorletzten Rennen der Saison

Das Toyota Swiss Racing Team fuhr am vergangenen Samstag seinen dritten Sieg in Serie anlässlich des Toyota GT86 Cups auf der Nürburgring Nordschleife ein. Es liegt weiterhin an der Spitze in der Gesamtwertung. Das Saisonfinale findet am 22. Oktober 2016 statt.

Im vorletzten Ernstkampf der Saison waren die Fahrer im Toyota GT86 Cup aufgrund wechselnden Wetterbedingungen besonders gefordert und das Rennen wurde teilweise zur Zitterpartie. Die Schweizer Piloten Manuel Amweg und Thomas Lampert gaben sich keine Blösse und fuhren den dritten Sieg in Serie und den fünften der Saison nach Hause.

Amweg / Lampert gingen früh in Führung, wechselten zum perfekten Zeitpunkt – nach einer Runde – von Regenreifen auf Slicks und konnten sich anschliessend von den Verfolgern absetzen. Nach rund 3 Stunden und 45 Minuten, zwei Runden vor Rennende, setzte erneut Regen ein und es wurde noch einmal gezittert. «Doch da hatten wir schon genug Vorsprung und ich konnte das Rennen kontrolliert zu Ende fahren», sagte Amweg, der zum genannten Zeitpunkt am Steuer sass. Platz zwei sicherten sich Nils Jung und Florian Wolf (Ring Racing) für Achim Wawer und Eric Curran (Mathol Racing).
Mit seinem Sieg konnte das Swiss Racing Team die Führung in der Cup-Gesamtwertung verteidigen. Dennoch ist der Kampf um den Titel noch nicht entschieden und beim Finale dürfte noch einmal Spannung aufkommen. Dieses findet am 22. Oktober statt und führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Serienfahrzeug als Rennwagen
Der Toyota GT86 Markencup ist einer von fünf Cup-Klassen der VLN Langstreckenmeisterschaft. Die Fahrzeuge aller teilnehmenden Teams wurden nach dem gleichen Reglement bei der Toyota Motorsport GmbH in Köln gebaut. Technologien wie beispielsweise der Motor, das Getriebe sowie die Hinterachse entsprechen jener des Serienfahrzeugs Toyota GT86. Der Supersportler beweist damit nicht nur auf der Strasse sondern auch unter extrem hohen Belastungen im Rennsport seine grosse Zuverlässigkeit und Qualität.
20.06.2016: (Leidens-)Geschichte von Toyota in Le Mans

18 mal hat Toyota versucht, die 24h Le Mans zu gewinnen, 18 mal sind sie zum Teil dramatisch gescheitert

Toyota und die 24 Stunden von Le Mans: Das hat etwas von Drama und Hassliebe. 18 Mal nahmen die Japaner Anlauf zum Sieg beim größten Rennen der Welt, doch das herzzerreißende Ende im Jahr 2016 war nicht der erste Sieg, der Toyota schicksalhaft durch die Finger glitt. Klicken Sie auf das Bild rechts um die (Leidens-)Geschichte von Toyota in Le Mans in einer Bilderstrecke zu erleben.
19.06.2016: 24 Stunden von Le Mans 2016: Toyota-Drama hoch zehn!

Toyota verpasst den ersten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans erneut - Starkes Duell gegen Porsche, Audi im Pech - Ford feiert Traum-Comeback

Die 24 Stunden von Le Mans 2016 erlebten das wohl größte sportliche Drama in der 93-jährigen Geschichte des Rennens. Die ewige Pechsträhne von Toyota erlebte bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 ihren Höhepunkt - eine Tragödie epischen Ausmaßes. Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb gewinnen für Porsche, nachdem der Toyota von Anthony Davidson, Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima in der letzten (!) Runde auf der Start-Ziel-Geraden stehen blieb. Nakajima ist wohl ein Platz in den Geschichtsbüchern für den tragischsten Helden aller Zeiten auf dem Circuit des 24 Heures sicher. Der Toyota #5 lag mit einem Vorsprung von eineinhalb Minuten an der Spitze, als Kazuki Nakajima in der vorletzten Runde urplötzlich langsam wurde. Was erst aussah wie das Arrangement eines Fotofinishs, entpuppte sich schnell als die unfassbarste Geschichte, die das Rennen jemals hervorgebracht hat: Eingangs der letzten Runde blieb Nakajima vor 263.500 Zuschauern auf der Zielgeraden stehen. Der Toyota legte eine Runde noch rein elektrisch zurück, doch Porsche holte den 18. Sieg in Le Mans... (hier drücken um weiter zu lesen)
04.06.2016: 24h Nürburgring 2016: TOYOTA GAZOO Racing Jubiläum und Titeljagd

    
Ein rundes Jubiläum feiert TOYOTA GAZOO Racing beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (26. bis 29. Mai 2016): Das Motorsport-Team des japanischen Automobilherstellers startet bereits zum zehnten Mal beim Langstreckenklassiker in der grünen Hölle – und hat ein Quintett und zwei Premieren im Gepäck.
Bereits vor dem eigentlichen Rennen feiert der Lexus LC seine Deutschland-Premiere auf der Nordschleife: Neben anderen Lexus Modellen startet das Luxus-Coupé, das 2017 auf den Markt kommt, beim Prolog am Samstag. Angetrieben wird der markant gezeichnete 2+2-Sitzer von einem 5,0-Liter-Achtzylinder, der eine Leistung von 351 kW/477 PS entwickelt und 527 Nm Drehmoment an die Hinterräder schickt – ideale Voraussetzungen für einen Start auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Fahrer und Fahrzeug müssen auf jeder Runde 17-prozentige Steigungen, Gefälle von elf Prozent und einen Höhenunterschied von insgesamt 300 Metern bewältigen.
Wenn die mehr als 160 gemeldeten Teilnehmer des 44. Langstreckenrennens dann um 15.10 Uhr auf ihre Einführungsrunde gehen, sind folgende Fahrzeuge dabei: Neben den Sportwagen Lexus RC und Lexus RC F sowie der Sportlimousine IS F gibt der Toyota C-HR Racing sein Renndebüt. Die Motorsport-Version des neuen Crossover-Modells geht mit der Startnummer 326 ins Rennen und wird von Masahiko Kageyama, Kumi Sato und Tomoyuki Katayama gesteuert.
Im Lexus RC F #36, der für TOYOTA GAZOO Racing with TOM´s startet, sind die Japaner Takeshi Tsuchiya, Kazuya Oshima, Takuto Iguchi und Tatsuya Kataoka unterwegs. Kazuya Oshima fährt zeitweise auch im Lexus IS F CCS-R mit der Startnummer 135, den er sich mit Yoshinobu Katsumata und Masahiko Kageyama teilt. Für den Lexus RC #188 sind Takayuki Kinoshita, Takamitsu Matsui, Naoya Gamo und „Morizo“ gemeldet. Ausserdem wird Ring Racing mit zwei ISF CCS-R (#52 und #53) an den Start gehen.
Wie in den Vorjahren setzen sich die Fahrer-Teams somit aus Toyota Mitarbeitern aus der japanischen Konzernzentrale zusammen, die Rennluft schnuppern und die einzigartige Atmosphäre auf dem legendären Eifelkurs kennenlernen möchten. Die während des Langstreckenklassikers gesammelten Erkenntnisse fließen in die Entwicklung von Serienfahrzeugen ein.
Doch das ist noch nicht das komplette Toyota-Aufgebot, das die 44. Ausgabe des Langstrecken-Klassikers in der Eifel bestreiten wird. Ebenfalls am Start sind zwei TMG GT86 CS-V3. Diese 200 PS starken Coupés sorgen ansonsten in dem von der Toyota Motorsport GmbH im Rahmen der Langstrecken Meisterschaft Nürburgring (VLN) ausgetragenen GT86 CS-V3 Cup auf der Nordschleife für packenden Motorsport. Eingesetzt werden beide Markenpokal-Coupés mit Boxermotor vom Team Pit Lane – AMC Sankt Vith, das im GT86 CS-V3 Cup zu den Top-Teams gehört. Und Teamchef Olivier (Belgien) wird in einem der Autos selbst ins Lenkrad greifen.

Ergebnisse Gazoo Racing:
TOYOTA GAZOO Racing with TOM'S/LEXUS RC F: 24. Gesamtrang / 1. Rang SP-Pro Klasse
TOYOTA GAZOO Racing/TOYOTA C-HR Racing: 84. Gesamtrang / 3. Rang SP 2T Klasse
TOYOTA GAZOO Racing/LEXUS RC: Leider ausgefallen
TOYOTA GAZOO Racing/LEXUS IS-F CCS-R: Leider ausgefallen

Weitere Informationen zum 24h Rennen am Nürburgring finden Sie unter: http://www.24h-rennen.de
Weitere Informationen zu Gazoo Racing finden Sie unter: http://toyotagazooracing.com
Viele Infos zu mehreren Rennserien finden Sie unter: http://onthegrid.de

Viel Spass beim Stöbern...
TOYOTA GAZOO Racing präsentiert TS050 HYBRID

    
                       Für TOYOTA GAZOO Racing beginnt eine neue Zeitrechnung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Das Motorsport-Team des japanischen Automobilherstellers startet in dieser Saison mit zwei neu entwickelten Rennwagen. Die beiden TOYOTA TS050 HYBRID, die jetzt auf dem Circuit Paul Ricard vorgestellt wurden, nutzen ein neues Antriebskonzept.                     

Der TOYOTA TS050 HYBRID ist das dritte komplett neue WEC-Fahrzeug seit dem Start in der Rennserie 2012. TOYOTA GAZOO Racing will damit Hybrid-Wettbewerbern wie Audi und Porsche Paroli bieten und an alte Erfolge anknüpfen, die 2014 im Gewinn der Fahrer- und Herstellerwertung mündeten.

Das Herzstück bildet ein neues Antriebskonzept, das einen 2,4-Liter-Sechszylinder mit Twin-Turboaufladung und Direkteinspritzung und ein 8-Megajoule-Hybridsystem kombiniert. Beide Komponenten wurden von der Motorsport-Entwicklungsabteilung im TOYOTA Higashi-Fuji Technical Center in Japan konzipiert. Die neue Turbomotoren-Generation passt besser zu den aktuellen FIA-Regularien, die unter anderem den Kraftstofffluss im Rennen limitieren. Dadurch können weiterhin Technologie und Know-how von der Rennstrecke auf die Strasse übertragen werden. Wie bei TOYOTA Hybridfahrzeugen, gewinnen Generatoren an Vorder- und Hinterachse die Bremsenergie zurück, die nun erstmals in einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert wird. Der Wechsel vom Superkondensator, der noch im TOYOTA TS040 HYBRID arbeitete, zum Akku ermöglicht den LMP1-Start in der höchsten Hybridklasse bis 8 MJ. Das Antriebskonzept bringt Veränderungen bei der Kühlung und Verkleidung mit; die TOYOTA Motorsport GmbH hat nahezu das komplette Chassis neu gestaltet. Ein überarbeitetes Getriebe bringt das deutlich höhere Drehmoment des Turbomotors nun auf die Piste, die Neupositionierung der Motor-Generatoren-Einheit optimiert den Luftstrom unter dem Fahrzeug. Um den Reifenverschleiss zu minimieren, wurde die Fahrwerkskinematik ebenfalls überarbeitet.

Ihre Zuverlässigkeit und Performance haben die TOYOTA TS050 HYBRID auf mehr als 22’000 Testkilometern bereits unter Beweis gestellt. Eine weitere Erprobung erfolgten an den Testtagen am 25. und 26. März 2016 auf dem Circuit Paul Ricard bevor die neue WEC-Saison mit neun Rennen am 17. April in Silverstone startet. Das Steuer des ersten TOYOTA TS050 HYBRID mit der Startnummer 5 teilen sich die 2014er Fahrer-Weltmeister Anthony Davidson und Sébastien Buemi mit dem mehrmaligen Le-Mans-Polesetter Kazuki Nakajima. Im zweiten Hybrid-Boliden mit der Nummer sechs sind Stéphane Sarrazin, Mike Conway und der ehemalige Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi unterwegs. Auch wenn es in diesem Jahr keinen offiziellen Test- und Ersatzfahrer gibt, wird das Team vom jungen japanischen Talent Ryo Hirakawa unterstützt.

Alle Infos, Bilder und Videos zur aktuellen Saison erhalten Sie unter http://www.toyotahybridracing.com/de/
Toyota kehrt in die Rallye-Weltmeisterschaft zurück

2017 steigt die Toyota Motorsport GmbH in die FIA World Rally Championship (WRC) ein – mit einem komplett im Kölner Motorsportzentrum entwickelten und gebauten Fahrzeug. Das hat Toyota Präsident Akio Toyoda bei der Vorstellung des Wettbewerbsfahrzeugs Yaris WRC bekannt gegeben.

Der neue Yaris WRC verfügt über einen 1,6-Liter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung und mehr als 300 PS. Bei den Fahrern setzt Toyota nicht nur auf erfahrene Piloten, sondern gibt auch Nachwuchsfahrern in einem Entwicklungsprogramm eine Chance. Als erster Pilot wurde hierfür der 27-jährige Franzose Eric Camilli verpflichtet. Camilli wird zusammen mit den beiden bisherigen Testpiloten Stéphane Sarrazin und Sebastian Lindholm, die weitere Entwicklung vorantreiben.

Erste Tests, sowohl auf Aspahlt als auch auf Schotter, haben bereits mit vielversprechenden Ergebnissen stattgefunden. Auf dieser Grundlage wird das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren das Testprogramm mit dem Yaris WRC fortsetzen und sich auf die Rückkehr in die Rallye-WM vorbereiten, in der Toyota in den 1990er Jahren vier Fahrer- und drei Markentitel gewonnen hatte.

Mit Abschluss der Saison 1999 war Toyota nach mehr als 25 erfolgreichen Jahren aus der Rallye-WM ausgestiegen. In dieser Zeit hatte das Team mit Fahrer-Legenden wie Carlos Sainz, Juha Kankkunen und Didier Auriol 43 Siege gefeiert.
Zurück zum Seiteninhalt